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Witterungsberichte

Klimaberichte

 
 Klimareferenzperioden
Seit Beginn des Jahres 2021 ist der Zeitraum 1991-2020 die neue WMO-Referenzperiode.
Grundlage für die Abweichung von den langjährigen  Mittelwerten und Summen der Monate und Jahre bleibt vorerst die Referenzperiode 1961-1990.

Monatswitterungsbericht Husum-Schobüll

​​​​Witterungsverlauf in Husum-Schobüll für den Monat September 2025

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Deutschland :
September mit viel Sonne im Norden und teils extremem Regen im Südwesten.
  -  Warme Witterung vor allem im Norden - mit Herbstanfang landesweit deutlich kühler.
Der September 2025 lag mit einer Mitteltemperatur von 14,5 °C um 1,2 Grad über dem Wert der Referenzperiode 1961-1990 (13,3 °C) und 0,7 Grad über dem aktuellen Vergleichszeitraum 1991-2020 (13,8 °C). Am deutlichsten fielen die positiven Abweichungen mit rund 2 Grad im Norden der Republik aus. Eine spätsommerliche Episode erlebte das gesamte Land am 20. des Monats: Verbreitet wurden 25 bis 30 °C und örtlich sogar Spitzenwerte von über 30 °C gemessen. Mit dem kalendarischen Herbstbeginn am 22. setzte dann ein spürbarer Witterungswechsel ein: Die letzte Monatsdekade verlief zeitweise deutlich kühler und brachte herbstlich-frische Tage.
  -  Im Südwesten außergewöhnlich nass, im Norden gebietsweise sehr trocken.
Mit gut 86 l/m² fiel im September 2025 fast 41 Prozent mehr Regen als im Mittel (1961-1990: 61 l/m²). Der Vergleichszeitraum 1991-2020 (65 l/m²) wurde um 32 Prozent übertroffen. Besonders nass war es im Südwesten: In Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland wurden teilweise außergewöhnlich hohe Niederschlagsmengen gemessen. Im Saarland könnte der September nach aktuellen Prognosen sogar der nasseste seit Beginn der Messungen 1881 werden und das Jahr 2001 (170,7 l/m²) von Platz 1 verdrängen. Extremereignisse prägten auch Nordrhein-Westfalen: Dort fielen am 8. in Mönchengladbach-Hilderath mit 118,7 l/m² die bundesweit höchsten Tagessummen des Monats. In Teilen Nord- und Mitteldeutschlands verzeichneten einzelne Stationen dagegen Monatsmengen unter 30 l/m².
  -  Im Mittel ausgewogen sonnig - trüber im Südwesten, besonders hell im Nordosten .
Mit 157 Std. erreichte die Sonnenscheindauer im September 2025 gegenüber der Referenzperiode 1961-1990 (150 Std.) ein kleines Plus von knapp 5 Prozent, und lag genau im Durchschnitt der Referenzperiode 1991-2020 (157 Std.). Besonders im Nordosten zeigte sich die Sonne häufig: Entlang der Ostseeküste und im angrenzenden Binnenland wurden mehr als 200 Std. Sonnenscheindauer registriert. Deutlich trüber verlief der Monat hingegen in den zentralen und südwestlichen Mittelgebirgen, wo örtlich weniger als 125 Std. zusammenkamen.

 Quelle : Deutscher Wetterdienst (DWD) - vorläufige Auswertung- auszugsweise Abschrift

Schleswig-Holstein :
Der September 2025 zeigte sich im nördlichsten Bundesland von seiner warmen Seite. Mit 15,2 °C lag die Monatsmitteltemperatur um 2,0 Grad über dem Klimawert von 13,2 °C. Mitte des Monats sorgte Tief "Zack" für ein windiges Zwischenspiel, als an der Küste Böen von über 100 km/h registriert wurden. Beim Niederschlag blieb Schleswig-Holstein dagegen unauffällig: 74 l/m² entsprachen ziemlich genau dem Mittel von 75 l/m². Auffälliger war die Sonne: Mit 185 Std. lag die Sonnenscheindauer rund 30 Prozent über dem langjährigen Wert von 143 Std..

 Quelle : Deutscher Wetterdienst (DWD) - vorläufige Auswertung- auszugsweise Abschrift

Husum-Schobüll :
Die September-Monatsmitteltemperatur war etwas zu warm. Es gab zu wenig  Niederschlag. 
Die Sonnenscheindauer lag leicht über dem langjährigen  Durchschnitt.
Der September begann überwiegend leicht zu warm und unbeständig mit teils kräftigen Niederschlägen und Wind, aber auch sonnigen Abschnitten.
Am 15./16. 09. rüttelte uns ein Sturmtief mit viel Wind und schauerartigen Starkniederschlägen ordentlich durch.  Zum Herbstbeginn bis zum Ende des Monats bescherte uns dann ein beständiges Hoch einen überwiegend freundlichen Witterungscharakter, wobei zum Ende die nächtlichen Temperaturen empfindlich absackten.

Temperatur

Monatsmitteltemperatur               14.8 °C  
Referenzperiode 1961-1990        +1.7 K
Referenzperiode 1991-2020        + 0.8 K

Die Monatshöchsttemperatur von 23.9°C wurde am 08. des Monats gemessen.
Monatstiefsttemperatur  erreichte 2.1°C am 24. September.
Die niedrigste Erdbodentemperatur von 0.6°C wurde am 24.09. gemessen.
Frosttage = 0
Bodenfrosttage = 0
Eistage = 0
Reifglätte = 0
Eisglätte = 0
Schneeglätte = 0
Glatteis = 0
Sommertage (>= 25 °C) = 0 
Heiße Tage  ( >= 30 °C)  = 0
Tropennächte = 0
Gewittertage = 3
 
Sonne 

Monatssumme                                156 Std. 
Referenzperiode 1961-1990            111 %
Referenzperiode 1991-2020             105 %

heitere Tage (Tagesdurchs. der Bewölkung <1,6/8) =  8
trübe Tage   (Tagesdurchs. der Bewölkung>6,4/8)  =  1 

Niederschlag

Monatssumme                                          70 l/m²  (00-24 MEZ)
Referenzperiode 1961-1990                     86 %
Referenzperiode 1991-2020                     80 %

Den höchsten Tagesniederschlag gab es am 16. September mit 32 mm ( 00-24 MEZ ).
Es gab an 18 Tagen messbaren Niederschlag von mind. >= 0.1 mm,
an  3 Tagen messbaren abgesetzten Niederschlag,
an  1 Tag messbaren Niederschlag von mind. >= 10.0 mm,
an  1 Tag messbaren Niederschlag von mind. >= 20.0 mm,
Schnee =0 
Schneeregen = 0
Graupel/Schneegriesel = 0
Gefrierender Regen = 0
Hagel = 0
Nebeltage = 0
Gefrierender Nebel = 0
Tau  = 13
Reif = 0 
 
Schnee
 - 
Höchste Windgeschwindigkeit
Die höchste Windgeschwindigkeit des Monats wurde am 15. mit 59.4 km/h  gemessen. 
Es gab weder starken noch stürmischen Wind (Windstärke 6 bzw.  8).

Die fünf höchsten September Niederschlags-
Tagessummen in L/m2 seit 2002  ( 07-07 )
44,6 L/m2        14.09.2017
41,4 L/m2        30.09.2008
36,6 L/m2        15.09.2025
34,2 L/m2        20.09.2007
34,0 L/m2        14.09.2014

 ©   www.schobuell-wetter.de

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Nordseeküstenbericht

Witterungsbericht Nordseeküstengebiete September 2025​​​​

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Der September fiel wärmer aus als im Mittel 1961-1990. Zudem gab es ein Plus an Sonnenstunden.
In den ersten Septembertagen wurden an der Ostsee Sommertage mit Tageshöchsttemperaturen von 25 °C (Grad Celsius) und mehr registriert. Am 20. September gab es sowohl an der Ostsee als auch an der Nordsee Höchstwerte über 25 °C.
In der letzten Septemberwoche sanken die nächtlichen Lufttemperaturen örtlich unter die 5-Grad-Marke.
Am 15. und 16. September zog Sturmtief ZACK von den Hebriden über die nördliche Nordsee nach Südskandinavien. Dabei wurden an den deutschen Küsten Böen bis 11 Bft (Beaufort) ausgelöst. Insbesondere an der Nordsee fiel innerhalb von 2 Tagen gebietsweise mehr als 40 mm Regen. Der Fährverkehr an Nord- und Ostsee war teilweise eingestellt.

Die vergleichenden Angaben im Text beziehen sich auf die international gültige Referenzperiode 1961-1990.

Nordsee
Die Monatsmitteltemperaturen bewegten sich weitgehend zwischen 15 und 17 °C . Damit war es um etwa 1 bis 2 K (Kelvin) wärmer als im Mittel. Insgesamt trat meist bis zu 1 Sommertag auf.
  - Die Monatsniederschläge lagen verbreitet zwischen 50 und 100 mm . Das entsprach etwa 70 bis 135 %  der Mittel.
  - Die Sonne schien meist für 150 bis 190 Std.. Die Sollwerte wurden damit um bis zu 40 % überschritten.
Kräftiger Wind mit stürmischen Böen der Stärke 8 bis 11 Bft (Beaufort) wehte insbesondere am 15. und 16. September im Bereich von Sturmtief ZACK.  Am 21. September traten Böen bis 10 Bft auf. 

Datenbasis : Deutscher Wetterdienst
auszugsweise Abschrift - Text nicht verändert - Aktualisierung jeweils ab 05. d. Folgemonats

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Jahresbericht

Witterungsbericht Jahr 2024  Husum-Schobüll

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Deutschland :
Beschleunigter Klimawandel: 2024 nach 2023 wieder wärmstes Jahr seit Messbeginn.
In Deutschland war noch nie seit Messbeginn 1881 ein Jahr so warm wie 2024. Damit muss der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach 2023 erneut ein „Rekordjahr“ melden. Uwe Kirsche, Pressesprecher des DWD: „Erschreckend ist vor allem, dass 2024 das Vorjahr gleich um außergewöhnliche 0,3 Grad übertroffen hat. Das ist beschleunigter Klimawandel.“ Der sehr milde Winter 2023/2024 sowie das rekordwarme Frühjahr brachten zugleich ungewöhnlich hohe Niederschlagsmengen. 2024 war in Deutschland ein deutlich zu nasses Jahr. Die Sonnenscheindauer lag leicht über dem hierzulande typischen Mittel. 
  - Extreme Temperaturspitzen waren 2024 selten 
Das Temperaturmittel lag im Jahr 2024 mit 10,9 °C um 2,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (8,2 °C). Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 (9,3 °C) betrug die Abweichung 1,6 Grad. Damit setzte sich der beschleunigte Erwärmungstrend fort, der bereits in den Jahren 2023 (10,6 °C) und 2022 (10,5 °C wie 2018) zu neuen Höchstwerten geführt hatte. 2024 sorgte zugleich dafür, dass der lineare Temperaturtrend seit Messbeginn (1881-2024) jetzt auf 1,9 Grad gestiegen ist. 2023 lag er noch bei 1,8 Grad. Nach einem milden Jahresauftakt folgten in der zweiten und dritten Januarwoche eine teils sehr winterliche Phase mit dem Jahrestiefstwert von -19,5 °C am 20.1. im allgäuischen Leutkirch-Herlazhofen. Anschließend begann der Frühling bereits im Februar, der mit beispiellosen 6,6 °C Mitteltemperatur eher einem kühleren April entsprach. Auch das Frühjahr selbst schrieb sich als das Wärmste seit Messbeginn in die Klimastatistik des DWD ein. Auffallend warm zeigte sich auch der Sommer – der August zählte sogar zu den vier Wärmsten seit 1881. Am 13.8. wurde mit 36,5 °C in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Rheinland-Pfalz, die bundesweit höchste Temperatur 2024 gemessen. Im September setzten Hitzerekorde im Nordosten neue Maßstäbe und die anschließend deutlich zu hohe Herbstmitteltemperatur vervollständigte den Charakter des rekordwarmen Jahres.
  - 2024 mit teils extrem nassen Niederschlagsphasen, Hochwassern und Überflutungen
Im Jahr 2024 fielen nach ersten Auswertungen gut 903 l/m² Niederschlag. Das war deutlich mehr als im Mittel der Referenzperioden 1961 bis 1990 mit 789 l/m² und 1991 bis 2020 mit 791 l/m². Das Jahr begann mit einem Winterhochwasser in Niedersachsen, NRW und Sachsen-Anhalt. Besonders niederschlagsreich waren der Winter und das Frühjahr, wobei das hydrologische Winterhalbjahr (November 2023 bis April 2024) in Deutschland das nasseste seit Messbeginn war. Im nordhessischen Trendelburg fiel am 1.8. mit 169,8 l/m² die bundesweit höchste Tagessumme. Im Jahresverlauf wurden vom DWD am Alpenrand und im Schwarzwald mit örtlich über 2600 l/m² die höchsten Mengen gemessen, während der Nordosten der Republik mit regional unter 500 l/m² vergleichsweise trocken blieb.
  - Sonnenschein lag 2024 leicht über den klimatologischen Erwartungen
Mit knapp 1700 Std. lag die Sonnenscheindauer im Jahr 2024 über ihrem Soll von 1544 Std. (Periode 1961 bis 1990). Das gilt auch im Vergleich zur neueren Referenzperiode 1991 bis 2020 (1665 Std.). Insbesondere von der Leipziger Tieflandsbucht über die Oberlausitz bis zur Ostseeküste wurden mit bis zu 2000 Sonnenstunden die höchsten Werte deutschlandweit gemessen. In Teilen Westdeutschlands hingegen schien die Sonne oft nur etwa 1500 Stunden.

Quelle : Deutscher Wetterdienst (DWD) - auszugsweise Abschrift

Schleswig-Holstein :
Auch im äußersten Norden zeigt sich der beschleunigte Erwärmungstrend. So stieg im Jahr 2024 das Temperaturmittel von 10,8 °C (8,3 °C) auf einen Höchstwert. An den zweitmildesten Februar reihte sich das Wärmste sowie ein niederschlagsreiches Frühjahr. Überdurchschnittlich warm und überwiegend nass zeigte sich auch der weitere Jahresverlauf. Im Flächenmittel wurde eine Jahressumme von 934 l/m² (788 l/m²) gemessen.

Quelle : Deutscher Wetterdienst (DWD) - auszugsweise Abschrift

Husum-Schobüll :
- 2024 Jahresmitteltemperatur  10.5 °C.
- Jahressumme Niederschlag 1077 mm.
Die höchste Tagessumme von 28.4 mm ( 00-24 MEZ ) wurde am 27.11. gemessen.
-  1705 Std. Sonnenschein wurden ermittelt.
Es gab an 17 Tagen eine  Schneedecke ( Max 17 cm),  keine Tropennacht.
- Der Vegetationsbeginn (Grünlandtemperatur) am 07.03.2024 , Ende am 20.11.2024.
Herausragend 2024 die starken Sonneneruptionen ( Geomagnetische Stürme ), in
der Folge waren vielerorts außergewöhnlich starke Polarlichter zu beobachten.

Januar :
Die Januar-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Der Niederschlag lag über dem langjährigen Durchschnitt.  Die Sonne schien überdurchschnittlich. Nur wenige Tage nach Beginn des Monats präsentierte sich der Januar recht winterlich. Bis zum 19.01. hielt die Witterung mit Schnee, Reif und auch Glätte an. Danach gestaltete Tiefdruckeinfluss mit weiter zunehmenden milden Temperaturen das Wetter, wobei zeitweise in den frühen Morgenstunden noch mit Bodenfrösten und Glätte gerechnet werden musste. Auch der Wind mit stürmischen und teilweise orkanartigen Böen sorgte für ein paar ungemütliche Tage.  
Februar :
Die Februar-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu wesentlich zu viel Niederschlag. Die Sonne schien unterdurchschnittlich.
Bis auf 3 Tage waren die gesamten Februar Tagesmitteltemperaturen über dem Soll. Somit war der Februar 2024 neben 2022 der wärmste Februar seit Aufzeichnungsbeginn. Ursache waren immer wieder Tiefs, die sehr milde und feuchte Luft heranführten. Kühlere Luftmassen waren nur von kurzer Dauer und führten allenfalls zu Bodenfrösten. Am 22./23. des Monats wurden wir vornehmlich an der Westküste von Sturmtief  Wenke durchgeschüttelt. Windgeschwindigkeiten bis zu 120 km/h wurden registriert.
März :
Die März-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu wenig Niederschlag. Die Sonnenscheindauer bewegte sich im Normalbereich.
Anfang des Monats wurde zwischen einem Hoch über Osteuropa und einem Tief über den Britischen Inseln mit einer südlichen Strömung sehr milde Luft herangeführt. Ab Mitte des Monats wechselten dann milde und feuchte Witterungsabschnitte mit kühlerer Meeresluft. Der März 2024 war nach 2007 (7.0 °C) der zweitwärmste seit Aufzeichnungsbeginn.
April :
Die April-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu viel Niederschlag. Die Sonne schien unterdurchschnittlich.
2024 wurde in Schobüll die höchste April Niederschlagssumme seit Aufzeichnungsbeginn registriert.
Typisches Aprilwetter, Temperaturen auf und ab, viele Wolken, wenig Sonne, wobei der Niederschlag dominierte.
Mai :
Die Mai-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu viel Niederschlag. Die Sonne schien überdurchschnittlich.
Am Rande von Tiefdruckgebieten wurde zeitweise feuchte und labile Luft aus Südwest, 
zwischenzeitlich auch trockene warme Luft aus östlichen Richtungen zu uns geführt. 
Zu Starkregen und Gewitter neigende Wetterlagen waren meist nur im südlichen und mittleren SH zu beobachten.
Somit war der Mai in Schobüll von feuchten und auch sommerlichen Witterungsabschnitten geprägt.
Der Mai 2024 war nach 2018 der zweitwärmste Mai in Schobüll.
Juni :
Die Juni-Monatsmitteltemperatur lag nur wenig über dem Normalwert. Es gab zu viel Niederschlag. Die Sonne schien unterdurchschnittlich.
Bis zum 20. des Monats bestimmten feucht-kühle Luftmassen unseren Raum und sorgten für ein wechselhaftes, auch zu Starkregen und Gewitter neigendes Wetter mit örtlichen Unterschieden. Danach sorgte Hochdruck für eine sommerliche Episode, zusätzlich mir sehr hohen UV-Werten. Wie so oft beendete dann Starkregen, Hagel und Gewitter am 27. Juni bei schwül-heißer Luft das sommerliche Zwischenspiel.
Verantwortlich war ein Gewittertief aus Südwest mit Unwetter Potential.
Juli :
Die Juli-Monatsmitteltemperatur lag nur wenig über dem Normalwert. Es gab zu viel Niederschlag. Die Sonne schien reichlich.
Der Juli 2024 begann am Rande mehrerer Tiefdruckgebiete in einer westlichen kühlen Strömung, was etliche Tage für unternormale Temperaturen sorgte. Überwiegend sorgte dann ein munteres Auf und Ab von Tiefeinflüssen und Zwischenhochs für ein wechselhaftes Wetter. Mal trockene, warme Tage, dann wieder unter dem Einfluss von feucht-warmer Luft Schauer und teilweise auch Gewitter. Die unwetterartigen Entwicklungen mieden aber unseren Raum.
August :
Die August-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu wenig Niederschlag. Die Sonne schien überdurchschnittlich.
Man konnte es oft schon erahnen, wie es mit dem Wetter weiter geht. Die wöchentliche Abfolge des Wettergeschehens schien nach einem Zeitplan abzulaufen. Zwei bis drei Tage Hoch bzw Zwischenhocheinfluss, danach unter Zufuhr von schwülwarmer Luft Gewitter und Regenschauer, wobei die Intensität örtlich sehr unterschiedlich ausfiel. Auch zwei Sturmtiefs  griffen in das Wettergeschehen ein und sorgten u.a. für eine vorgezogene Apfelernte. Unwetterartige Entwicklungen blieben unserem Raum weitgehend fern. Der letztem Tag im August erinnerte mit seinen nächtlichen Tiefsttemperaturen daran, dass der Herbst nicht weit weg ist.
September :
Die September-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu viel Niederschlag. Die Sonne schien überdurchschnittlich.
Die ersten Tage des Monats verwöhnten noch mit sommerlichen Temperaturen, abgesehen von einem kleinräumigen Tief mit Gewittern am 04. September. Tiedfdruckeinfluss bescherte uns dann windiges von Regenschauern begleitetes Wetter. Es folgten in den Nächten zu Nebelbildung neigende kühlere teils freundliche Witterungsabschnitte. Zum Ende des Monats wurde es dann erkennbar herbstlicher.
Oktober :
Die Oktober-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu wenig Niederschlag. Die Sonne schien überdurchschnittlich.
Erst zu kalte wechselhafte Witterung, dann beruhigte sich das Wetter und Hochdrucklagen mit häufigen trüben Tagen bestimmten das Ende des Monats Oktober. 
November :
Die November-Monatsmitteltemperatur war etwas zu warm. Es gab zu viel Niederschlag. Die Sonne schien  unterdurchschnittlich.
Trübes Herbstwetter dominierte die erste Hälfte des Monat fast ohne Sonnenstunden, anschließend gab es ein Auf und Ab der Temperaturen mit zeitweiligen winterlichen Niederschlägen sowie Frosttagen und Warmluftzufuhr. Vom 22. bis 24. November bildete sich die erste Schneedecke. Am 27. November sorgte dann ein Sturmtief aus Südwest für eine Dauerregenlage, die wieder kurzzeitig zu einer Hochwasserlage führte.
Dezember :
Die Dezember-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu wenig Niederschlag. Die Sonne schien unterdurchschnittlich.
Der Dezember 2024 war ein überwiegend neblig-trüber und sonnenscheinarmer Monat. Unter Hochdruckeinfluss bestimmte eine geschlossene Wolkendecke immer wieder auch mit Nieselregen das Wetter. Die milden Luftmassen wurden nur selten von kühleren Temperaturen und stürmischen Winden abgelöst.

 weitere Informationen in Form von Grafiken und Tabellen
 zu den einzelnen Monatsberichten

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